24 Apr. Soft-Release Button
„Soft-Release Buttons“ – Kleine Knöpfe, die in das Gewinde der Auslösetaste geschraubt werden. Die deutsche Bezeichnung „Auslöseknopf“ ist sicherlich gängiger; und aus meiner Sicht auch selbsterklärend.
Hast Du dennoch noch nie davon gehört, ist es nicht verwunderlich. Denn die Auslösetaste der meisten Kameras heutzutage haben längst nicht mehr das übliche Schraubgewinde, den Drahtauslöser-Anschluss aus dem letzten Jahrhundert. Modelle von Leica und Fujifilm jedoch schon.
Die Auslöseknöpfe gibt es in verschiedenen Ausführungen: in konvexer oder konkaver Form; gefertigt aus diversen Materialien; in verschiedenen Farben; uni oder mit speziellen Motiven.
Doch welchen Effekt erzielen die Soft-Release-Buttons?
Seit Jahren dauern auf sämtlichen Plattformen die Diskussionen an, ob sie den Fotografen überhaupt echte Vorteile bieten oder lediglich Profitmacherei sind.
Die Anbieter werben jedenfalls damit, dass der Soft-Release Button das gefühlvolle Auslösen erleichtere. – Wie ja bereits die englische Bezeichnung verrät. Somit könne der Fotograf mögliche Verwacklungsfehler in den Aufnahmen vermeiden. (Ein schlüssiger Nachweis ist mir jedoch noch nicht untergekommen.) Darüber hinaus sei der Auslöser auch besser zu ertasten, da sich durch den Knopf seine Auflagefläche vergrößere. – Letzterem stimme ich allerdings vollkommen zu.
Nun, warum ich mich noch für den Kauf eines „Soft-Release Buttons“ für meine Fujifilm X-T20 entschieden habe:
Meines Erachtens nach besticht die Kamera ja bereits neben ihren inneren Werten auch durch ihrer ansehnlichen Äußerlichkeit. –Schon allein des schönen Retro-Looks wegen. Dennoch sollte meine Fuji keineswegs den Status der „Stangenware“ innehaben. So entschied ich mich für dieses kleine Accessoire: rot, auffällig, schick. Ein wahrer „Blickfang“.
„Soft-Release Buttons“ – Ein nettes Gimmick; funktionales Zubehör oder doch eine sinnlose Investition? Welche Ansicht vertrittst Du?
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